Klassisches Stressmanagement fragt: „Wie kann ich besser entspannen?“
Kognitive Verhaltenstherapie fragt: „Warum komme ich überhaupt unter Dauerdruck?“
Die Antwort liegt in Ihren Denkmustern und Überzeugungen:
„Ich muss alles selbst kontrollieren“ führt zu Überforderung beim Delegieren
„Fehler sind inakzeptabel“ treibt Perfektionismus und chronische Anspannung
„Ich darf keine Schwäche zeigen“ verhindert Grenzen setzen und Regeneration
„Wenn ich langsamer mache, verliere ich die Kontrolle“ hält Sie im Hamsterrad
Genau hier setzt kognitive Verhaltenstherapie an.
Das Ziel: Sie verstehen nicht nur, warum Sie unter Druck geraten, sondern können diese Muster nachhaltig verändern. Ohne Rückfälle, ohne Symptomverschiebung.
Die IKVT erweitert klassische Ansätze (nach Beck und Ellis) um neuere Erkenntnisse aus Neuropsychologie, philosophischer Reflexion und moderner Stressforschung. Sie ist:
Ursachenorientiert – nicht symptomfokussiert
Wissenschaftlich fundiert – ein anerkanntes Richtlinienverfahren
Effektiv – auch für Kurztherapie geeignet
Alltagstauglich – Sie lernen Werkzeuge für Ihr Leben
Besonders für Führungskräfte geeignet, weil sie:
Konkret und handlungsorientiert ist (kein „esoterisches Gerede“)
An Ihren realen Herausforderungen ansetzt (Perfektionismus, Verantwortung, Kontrolle)
Zeitlich effizient ist (Sie wollen Ergebnisse, keine jahrelange Therapie)
Ihre Autonomie respektiert (Sie lernen Selbstwirksamkeit, keine Abhängigkeit)
Typische Seminare vermitteln:
„Machen Sie Atemübungen“, „Setzen Sie Prioritäten“, „Nehmen Sie sich Auszeiten“
Kognitive Verhaltenstherapie fragt:
„Warum fällt es Ihnen so schwer, Prioritäten zu setzen? Welche Überzeugung hindert Sie daran, Auszeiten zu nehmen? Was passiert in Ihrem Kopf, wenn Sie delegieren sollen?“
Erst wenn wir diese Ursachen verstehen und verändern, wird Stressmanagement nachhaltig wirksam.
Integrative Kognitive Verhaltenstherapie ist besonders wirksam bei:
- Stressmanagement und Burnout-Prävention (Perfektionismus, Erschöpfung, Gedankenkreisen)
- Ängsten und Panikattacken (Versagensängste, soziale Ängste, Kontrollverlust)
- Depressionen (Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, innere Leere)
- Selbstzweifeln (Impostor-Syndrom, Gefühl „nie gut genug zu sein")
- Beziehungskonflikten (Kommunikationsmuster, Bindungsängste)
Wichtig: Diese Therapieform erfordert Ihre aktive Mitarbeit. Veränderung passiert nicht im Gespräch allein, sondern durch konsequentes Üben zwischen den Sitzungen.
Für komplexe Erkrankungen, die eine intensivere Betreuung erfordern, berate ich Sie über geeignete Einrichtungen und Ansätze.
Therapieangebot:
Wenn wir im Erstgespräch gemeinsam feststellen, dass eine Zusammenarbeit sinnvoll ist, vereinbaren wir einen flexiblen Therapievertrag. Sie können jederzeit mit einer Woche Vorlauf kündigen – ohne lange Bindung, ohne Verpflichtung.
Die Therapie findet in der Regel in meiner Praxis statt:
Duvenstedter Damm 72, 22397 Hamburg-Duvenstedt
Online-Therapie: Nach den ersten 5 Präsenz-Sitzungen ist eine virtuelle Therapie über sichere Videokonferenz-Tools möglich – ideal für Führungskräfte mit häufigen Dienstreisen oder engen Terminkalendern.
Erstgespräch:
Im 50-minütigen Erstgespräch lernen wir uns kennen, klären Ihre konkreten Anliegen und ich verschaffe mir eine erste fachliche Einschätzung Ihrer Situation. Ob Stressmanagement, Burnout-Prävention oder andere Themen – wir prüfen gemeinsam, ob mein Ansatz für Sie passt.
Therapeutische Interventionen erfolgen hier noch nicht; eine unmittelbare Besserung Ihrer Symptomatik sollten Sie daher nicht erwarten. Ziel ist es herauszufinden, ob wir zueinander passen und eine Zusammenarbeit für Sie sinnvoll ist.
Sollten Sie oder ich das Gefühl haben, dass die Chemie nicht stimmt, können wir nach diesem Termin jeweils ohne Verpflichtung andere Wege gehen.
Hinweis: Das Erstgespräch ist kostenpflichtig und dient dem gegenseitigen Kennenlernen.
Wirkungsweise und Therapiedauer
Therapie ist Lernen – und Lernen braucht Zeit
Ihre Denkmuster haben sich über Jahre verfestigt. Sie lassen sich nicht in 3 Sitzungen „umprogrammieren“. Für nachhaltige Veränderung bei Stressmanagement und Burnout-Prävention rechnen Sie – je nach Anliegen – mit 20 bis 40 Sitzungen.
Das klingt nach viel? Überlegen Sie: Wie viele Jahre haben Sie mit diesen Mustern gelebt? Wie viel Energie hat Sie das gekostet? Wie viele Seminare haben Sie besucht, die nur kurzfristig geholfen haben?
Die Integrative Kognitive Verhaltenstherapie basiert auf einem Lernprozess, der darauf abzielt, die Ursache eines Problems zu beheben, anstatt nur oberflächlich Symptome zu behandeln. Wenn Sie belastende Emotionen nachhaltig verändern möchten, erfordert dies ein Umlernen – und das können nur Sie selbst. Ich zeige Ihnen den Weg, wie das möglich ist.
Durch praktische Übungen und Ihre aktive Mitarbeit zwischen den Sitzungen wird der Lernprozess vertieft und beschleunigt. Echte Veränderung braucht Zeit, Geduld und Ihre Bereitschaft, sich selbst ehrlich zu begegnen.
Psychotherapie vs. Coaching:
Beide Ansätze können mit der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie arbeiten – aber die Zielsetzung ist unterschiedlich:
Coaching setzt bei konkreten Herausforderungen im Hier und Jetzt an: Sie möchten Ihre Kommunikation in Meetings verbessern, klarer priorisieren oder eine schwierige Entscheidung reflektieren. Der Fokus liegt auf Fähigkeiten und zielorientiertem Handeln.
Psychotherapie geht tiefer: Wenn Perfektionismus Sie blockiert, Gedankenkreisen Sie nachts wach hält oder chronische Erschöpfung Ihren Alltag bestimmt, arbeiten wir an den tieferliegenden Mustern und Überzeugungen – oft mit Wurzeln in der Vergangenheit. Das Ziel ist, emotionales Leid nachhaltig zu lindern.
Ein Beispiel:
- Coaching: Sie sind vor Präsentationen nervös und möchten lernen, souveräner aufzutreten.
- Therapie: Sie erröten stark, erleben intensive Scham und vermeiden wichtige Termine aus Angst zu versagen.
Im Erstgespräch klären wir gemeinsam, welcher Ansatz für Ihre Situation am besten geeignet ist – und ob wir therapeutisch oder im Coaching-Kontext arbeiten.
